„En del af Danmark“ (ein Teil von Dänemark), so warb einst die Fährrederei der Dänischen Staatsbahnen (DSB) für eine Passage mit ihren Schiffen. Und
tatsächlich galt auch für viele Urlauber, daß eine Fahrt mit den schwarz-weißen Fähren mit ihren rot-weiß-roten Schornsteinen zu den Ferien gehörte wie das gemütliche Ferienhaus und die roten Pølser-Würstchen. Die DSB ist auf
dem Wasser mittlerweile Geschichte: Brücken haben die bekannten Linien über den großen Belt überflüssig gemacht, und die Nachfolgereederei Scandlines hat sich mittlerweile aus dem innerdänischen Verkehr zurückgezogen. Trotzdem
ist Dänemark auch heute noch ein „Land der Fähren“: Durch die geographischen Gegebenheiten mit den vielen kleinen und großen Inseln bietet unser Nachbarland immer noch genug Möglichkeiten für kleine Seereisen. Ein
Beispiel ist die sogenannte „dänische Südsee“, die sich gerade von Norddeutschland aus für ein verlängertes Wochenende anbietet.
Als dänische Südsee (dänisch: Sydhav) wird das Gebiet südlich des Kleinen und Großen Belts rund um die vielen dort liegenden Inseln bezeichnet. Neben den großen
Inseln Seeland und Fünen liegen dort zum Beispiel Alsen, Ærø und Langeland. Woher diese Bezeichnung stammt, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Schon vor vielen Jahrhunderten mögen die dänischen Seefahrer das Gebiet für
ähnlich schwer zu befahren gehalten haben wie den Pazifik. Wer hier segelt, der braucht keine exotischeren Gewässer mehr zu fürchten.
Wir wollten die dänische Südsee an Bord der dort verkehrenden Fähren kennenlernen und starteten unsere kleine „Südseekreuzfahrt“ an
einem Freitagmorgen. Wir hatten uns entschieden, vom Westen her über Schleswig-Holstein anzureisen. Die erste Insel ist aus dieser Sicht Alsen, dänisch Als. Um dorthin zu gelangen, kann man die Fähre von Ballebro nach
Hardeshøj nehmen. Sie verkehrt im 30-Minuten-Takt bei einer Fahrzeit von knapp 10 Minuten. Die Bitten Clausen (GT 445, Bj. 2001) ist allerdings „nur“ eine moderne Doppelendfähre,
wie man sie auch auf der Weser oder Warnow antreffen kann. Insofern kann man ruhigen Gewissens die einige Kilometer südöstlich verlaufende Brücke nehmen – und 60 DKK sparen.
Die erste „richtige“ Fähre erwartete uns dann in Fynshav. Die frisch lackierte Thor Sydfyen (GT 1479,
Bj. 1978) verkehrt von dort alle zwei Stunden nach Bøjden auf Fünen. Diese Verbindung wurde in den Sechziger Jahren von der DSB eröffnet und zuletzt mit der ehemaligen Doppelendfähre Najaden (GT
1553, 1967) betrieben, die in Deutschland zwischen 1999 und 2001 als Wilhelm Kaisen zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven fahren durfte. Seit 1998 setzte die DSB-Nachfolgerin Scandlines die Thor Sydfyen
ihrer Tochtergesellschaft Scandlines Sydfynske A/S ein. Ende 2007 veräußerte Scandlines die innerdänischen Dienste. Die Reederei heißt nun Sydfynske A/S. Für die Linie änderte sich dadurch erst einmal nichts. Die Thor
Sydfyen hat zwar einen neuen Anstrich mit dem Markennamen „Als-Trafikken“ erhalten, soll aber nur noch bis 2009 weiterfahren. Ab 2010 soll eine neue Doppelendfähre, ein Schwesterschiff der neuen Sælvig
von Samsø-Trafikken, eingesetzt werden.
Der Transport eines normalen PKW mit seinen Insassen kostet für eine einzelne Fahrt gerade einmal 182 DKK (ca 25 €). Das war auf unserer Tour die
preisgünstigste Reise. Man sollte allerdings einen Platz reservieren, denn die Fähre war recht gut ausgelastet. An Bord kann in einer
kleinen Cafeteria ein Snack gekauft werden. Außerdem stehen sogenannte „Salons“ zur Verfügung, die allerdings eher den Charme eines Wartesaales haben. Viel spannender ist dagegen der Aufenthalt an
Oberdeck. Auf unserer Fahrt durfte man sich sogar neben das Brückenhaus stellen und hatte so eine wunderbare Sicht über den Bug des Schiffes. Und dabei war die Ostsee keineswegs so ruhig wie ein Ententeich…
Da sich im Hafen von Bøjden außer dem Fähranleger nichts weiter befindet, begaben wir uns gleich weiter nach Faaborg, wo wir die
Faaborg II (GT 379, Bj. 1965) im Abendlicht am Anleger antrafen. Mit diesem Schiff würde unsere Inselkreuzfahrt am morgigen Tag fortgesetzt werden. Für die Weiterreise war es nun schon etwas zu spät und daher suchten
wir unsere über das Internet gebuchte Unterkunft auf. Unsere Wahl war auf den Kro in Brobyværk, nördlich von Faaborg, gefallen. Für zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (inkl. Dusche/WC) mit Halbpension (immerhin Zwei
-Gänge-Menü!) zahlten wir im März pro Person 945 DKK (ca. 127 €). Man wird sicher auch an anderen Stellen über „Dansk Kroferie“ eine preisgünstige, gute Unterkunft finden können.
Punkt 10 Uhr am Samstagmorgen legten wir mit der Faaborg II zu den Inseln Lyø und Avernakø ab (90 DKK, also ca. 12 € pro Person). Die Faaborg II
ist für die Bewohner dieser beiden Inseln der Nabel zur Welt: Sämtliche Lebensmittel werden mit ihr zu den Inseln transportiert. Außerdem bringt sie die Post
für die 130 Bewohner von Lyø und die 110 Bewohner von Avernakø. Der Fahrplan spiegelt bereits wieder, daß die Hauptaufgabe nicht die Beförderung von Touristen ist, sondern vor allem der Transfer
der Bewohner. Die erste Abfahrt ab Faaborg ist um 5:45 Uhr, damit um 7:30 Uhr alle Pendler in Faaborg sind. Auch die Kinder sind auf diese Fähre angewiesen, denn eine Schule gibt es auf beiden
Inseln nicht. Die Insulaner müssen auch nicht für die Passage zahlen, sofern sie ohne Auto fahren. Gefahren wird im Dreiecksverkehr Faaborg – Lyø – Avernakø –Faaborg (bzw. umgekehrt).
25 Minuten nach der Abfahrt legte die kleine Faaborg II auf Lyø an. Wer einen „Landausflug“ machen
möchte, kann das einzige Dorf auf der 6,1 km² großen Insel besuchen, das zu den schönsten Dänemarks gezählt wird. Hier gibt es mundgeblasene Fensterscheiben und Holzschlösser in den Türen
. Ansonsten geht es wenig später weiter zur Nachbarinsel Avernakø, wo nach einer weiteren halben Stunde festgemacht wird. Auf der 5,9 km² großen Insel Avernakø kann zum einen der Maibaum
bestaunt werden, der jedes Jahr zu Pfingsten neu geschmückt wird. Zum anderen sind noch drei vorzeitliche Dolmen zu besichtigen. Wer lieber wieder nach Faaborg zurückkehren möchte, genießt auf
dem Rückweg einfach die Idylle und blickt auf die nur durch das Motorboot Lillebjørn erreichbare Insel Bjørnø.
Zurück in Faaborg blieb uns noch Zeit für einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Für den
Kulturinteressierten gibt es im Faaborg-Museum wertvolle Gemälde zu bestaunen. Wer mehr Spannung liebt, wird das Gefängnismuseum bevorzugen.
Gegen 14 Uhr verließen wir Faaborg an Bord der Søby-Færgen (GT 850, Bj. 1966) der „Det Ærøske Færgetrafikselskab I/S“ zur Überfahrt nach Søby im Westen von Ærø. Die Fähre entstand 1979 aus der
Frachtfähre Østbornholm – und das sieht man ihr auch an. Der „Salon“ an Bord ist eng und bietet nicht wirklich viel Komfort. Auf dem „Sonnendeck“ ist es neben den Schornsteinen
recht laut. Es wäre jedoch vermessen, wenn man behauptet, daß das Schiff für diese Route ungeeignet sei – es fährt hier immerhin schon 28 Jahre…
Vorbei an den schon bekannten Inseln Avernakø und Bjørnø geht es nun endlich nach Ærø, zu deutsch: „Ahorninsel“. Mit 88,1 km² und etwa
6700 Einwohnern darf man sie durchaus schon als größere Insel bezeichnen. Der Anleger der Søby-Færgen liegt in einem Hafen, in dem neben ein paar Fischerbooten und Yachten sogar
noch eine kleine Werft existiert. Außerdem kann man hier auf die Fähre Øen treffen, auf die wir später noch eingehen werden.
Wir durchquerten Ærø und konnten dabei feststellen, daß die Insel noch weit entfernt vom
Massentourismus des 21. Jahrhunderts ist. Das hat seine Licht- und Schattenseiten: Einerseits kann man die Insel sicher als typisch dänisch bezeichnen, weil hier kaum etwas gebaut wurde, was für die
Insel nicht von direktem Nutzen war. Andererseits gibt es neben vielen schönen Kirchen und Höfen auch einige Gebäude, die sich in einem erbärmlichen Zustand befinden.
Da die Insel nirgends durch eine Brücke mit einer größeren Insel verbunden ist, gibt es so gut wie
keinen Durchgangsverkehr. Wer nicht wirklich nach Ærø will, der wird hier auch nicht vorbeikommen. Demjenigen wird aber sowohl die vielerorts unberührte Natur entgehen wie auch die Stadt Ærøskøbing,
die mit vielen denkmalgeschützten Häusern aufwarten kann.
Wir gelangten schließlich an das Ostende der Insel nach Marstal. Im größten Hafen der Insel ist Platz für
eine Werft, Sportboote und Fahrzeuge der hiesigen Seemannsschule. Von Marstal aus wollten wir nun mit einem der beiden „Mini-Jumbos“ von Ærøfærgerne nach Rudkøbing auf Langeland fahren.
Die 1999 in Esbjerg erbaute Marstal (GT 1617) stellte sämtliche vorher benutzten Schiffe in den
Schatten. Die schicke weiß-blaue Fähre, bei der man allenfalls über die etwas überdimensionierte wirkende Brücke diskutieren könnte, entpuppte sich als wahrhaft gelungenes Fährschiff.
Das geräumige Autodeck hat Platz für 42 Autos, die auch auf zwei Hängedecks transportiert werden können. An Oberdeck bietet die Marstal geräumige Flächen mit
vielen gemütlichen Sitzmöglichkeiten. Der Salon im Passagierdeck dagegen verdiente sich endlich einmal diesen Namen. Ein Restaurant ist allerdings auch auf dieser neueren Generation von Ærø-Fähren nicht zu finden.
Besonders besticht das Schiff allerdings durch seine verglaste Heckfront. Hier kann es sich der Passagier in bequemen Pullmann-Sesseln gemütlich machen und
seinen Blick durch die großen Panorama-Fenster über das Kielwasser schweifen lassen. Die 960 DKK (Auto mit Passagieren, ca. 129 €) für die beiden
einstündigen Fahrten mit den Ærø-Fähren hatten sich spätestens zu diesem Zeitpunkt ausgezahlt.
Vom Zielhafen Rudkøbing auf Langeland aus ist es nur ein Weg von 10 Minuten nach Spodsbjerg, von wo man mit „Langelands-Trafikken“ nach
Taars gelangen kann. Damit wäre man bereits auf Lolland angekommen und könnte über die Vogelfluglinie Rødby-Puttgarden oder via Falster über Gedser-Warnemünde wieder gen Heimat fahren. Wir beließen es bei einem kurzen
Photostop in Spodsbjerg und kehrten dann über die in den 70er-Jahren erbaute Brücke über den Svendborgsund in unser Quartier auf Fünen zurück.
Der letzte Tag unserer Fahrt begann in Svendborg, wo wir nun mit dem Schwesterschiff der Marstal, der Ærøskøbing, wieder nach Ærø
zurückkehren wollten. Zunächst jedoch warteten wir die Højestene (GT 257, Bj. 1997) ab, die von den Inseln Skarø und Drejø kommend in Svendborg einlief. Skarø kann man als Paradies für Ornithologen
bezeichnen: Über 50 Vogelarten leben hier, allerdings auch jede Menge Wühlmäuse, die sich in Ermangelung natürlicher Feinde pudelwohl fühlen. Auch auf Drejø wird man viel Natur erleben. Hier gibt es sogar einen Kro mit
Übernachtungsmöglichkeiten. Wer sein Auto unbedingt mitnehmen will, muß vorher allerdings reservieren. Und auf der Fähre wird man vergeblich nach einem Snack suchen. Dort gibt es lt. Reederei-Prospekt nur einen
Getränkeautomaten – mit Bier und Wasser.
Bevor sich die Ærøskøbing endlich in den Hafen von Svendborg schob, konnten wir noch zwei weitere
Fähren ausmachen. Am Pier der Svendborg Værft lag die Spodsbjerg (GT 958, Bj. 1972) der Langelandstrafikken. Ursprünglich als Ærø-Pilen für die Strecke Søby-Faaborg gebaut, wurde sie schon bald an die Sydfynske
Dampskipsselskab A/S verkauft, die sie auf unterschiedlichen Routen einsetzte. Seit 1991 steht sie als Reservefähre für die Route Spodsbjerg-Taars zur Verfügung und wird dort in den Sommermonaten zusätzlich eingesetzt.
Dafür wird sie sicher auch in diesem Sommer genutzt, denn wie die anderen Schiffe der Route wechselte die Spodsbjerg im Januar von Scandlines zur neu formierten Sydfynske A/S. In
Svendborg hatte sie schon das neue Logo am Schornstein und wird nun bald in dem Anstrich zu sehen sein, den wir schon bei Thor Sydfyen gesehen haben.
Eine ungewisse Zukunft hat dagegen eine weitere Fähre vor sich, die wir in Svendborg erblicken
konnten: die 1960 in Husum gebaute Ærøsund II (GT 873). Viele Jahre hindurch bediente dieses Schiff als Ærøsund die Route Svendborg – Ærøskøbing. Sie transportierte bis in das Jahr
1995 zuletzt sogar als einzige nichtstaatliche Eisenbahnfähre Güterwagen auf die Insel Ærø. 1999 wurde sie außer Dienst gestellt und tingelte in den Folgejahren durch die dänischen Häfen, um an Bord den Zirkus
„Himmelblau“ zu präsentieren. 2005 kehrte die Ærøsund nach Svendborg zurück – und wurde im Hafen aufgelegt. Und so liegt das formschöne Schiff nun als Ærøsund II genau gegenüber
dem Anleger, von dem ihre Nachfolgerin Ærøskøbing in den gleichnamigen Hafen auf der Insel Ærø startet.
Die Route der Ærøskøbing ist die wohl attraktivste unserer Rundtour. Es geht zunächst im Zickzack durch den Svendborg-Sund, unter
der schon oben erwähnten großen Brücke hindurch. Wie auf der Elbe bei Hamburg fährt man dann an vielen schönen Häusern vorbei, bis die letzte Landzunge Fünens hinter dem Schiff zurückbleibt. Danach sieht man immer wieder
kleine Inseln bis das Schiff nach 75 Minuten in seinem Heimathafen Ærøskøbing festmacht. Spuren der einstigen Eisenbahnverbindung mit der Aerøsund sind dort noch heute zu finden.
Ein Güterwagen und ein paar Gleise erinnern an die Zeit, als die Betriebe im Hafengebiet ihre Lieferungen per Waggon bekamen. Einen regulären Eisenbahnverkehr hat es auf Ærø allerdings nie gegeben.
Auf unserer Fahrt zurück nach Søby zeigte sich Ærø im Sonnenschein von seiner schönsten Seite. Die
vielerorts unberührte Natur kam bei diesem Wetter richtig zur Geltung. In Søby wartete schließlich die Øen auf uns, mit der wir nun die letzte Fahrt unserer kleinen Kreuzreise machen durften.
Bei der Øen handelt es sich um eine GT 503 kleine, 1972 gebaute Fähre, die ihre ersten Jahre in Norwegen verbrachte. Ganze 22 Autos kann die Fähre angeblich befördern. Als wir sie tags zuvor
schon bei der Einfahrt mit der Söby-Færgen gesehen hatten, waren wir nicht ganz so optimistisch und wollten lieber einen Platz reservieren. „Where can we get a reservation for tomorrow?“ fragten wir. Freundlich
lächelnd antwortete uns ein Besatzungsmitglied in geschliffenem Deutsch: „Im Büro in Ærøskøbing. Hm, das schaffen Sie nicht mehr. Ich gebe Ihnen eine Telefonnummer.“
Ebenso sympathisch und hilfsbereit wie der Däne, den wir gefragt hatten, waren auch die anderen drei Besatzungsmitglieder. Der Kapitän öffnete kurzzeitig
seine Brücke für ein Photo, und als ich noch damit beschäftigt war, den Salon mit dem Charme der 50er-Jahre zu photographieren, brachte mir die Dame von der Snackbar das bestellte Hot-Dog schon entgegen. In einem kleinen
Gespräch berichtete sie dann, daß man bei der Færgeselskab Søby-Mommark mittlerweile auch an einen Nachfolger für die Øen denkt. Ein heißer Kandidat scheint dabei die ab Oktober verfügbare Sam-Sine
zu sein. Dann machte sich die freundliche Dame daran, die Fenster zu reinigen, denn außer meinen Begleitern und mir war an diesem Sonntagmittag niemand an Bord. Unser Auto stand einsam und allein im
Wagendeck – soviel zum Thema notwendige Reservierung.
So genossen wir diese exklusive Fahrt, die uns in Kombination mit der Ærøskøbing wieder 960 DKK gekostet hatte. „Die Fahrkarte brauche ich
dann aber!“ bat mich der Matrose um das Ticket. Scheinbar wird zwischen den beiden Reedereien noch nicht per Computer abgerechnet.
Am frühen Sonntagnachmittag erreichten wir schließlich Mommark. Hier paßt einmal mehr das Attribut
„verschlafener Fischerort“. Mit der Øen im Hintergrund wäre dies die beste Kulisse für einen Film aus den 70er-Jahren gewesen. Hier schien die Zeit stehengeblieben zu sein. Für die wenigen Feriengäste dieser Region
war die Ankunft der Fähre jedoch eine große Attraktion.
Für uns dagegen war dies nun das Ende unserer kleinen Südseekreuzfahrt. Wir hatten an 3 Tagen mit 7 Schiffen 11 Häfen gesehen. Zu viert hatten wir für alle
Passagen 2522 DKK ausgegeben, also etwa 340 € bzw. 85 € pro Nase. Zusammen mit der Übernachtung und Spritkosten kamen etwa 250 €
zusammen – dafür bekommt man auf Kreuzfahrten mit den großen Linern kaum soviel zu sehen.
Insgesamt läßt sich also sagen, daß sich für Fährliebhaber, die sich auch für Land und Leute
interessieren, eine derartige Fahrt mehr als lohnt. Jedem ist selbst überlassen, ob er die Reise etwas ausdehnen möchte, um vielleicht hier und da etwas länger Station zu machen. Und wie man gesehen
hat, haben wir längst nicht alle Fähren in unserer Reichweite mitgenommen. Wir freuen uns daher schon jetzt auf die nächste Reise in das „Land der Fähren“.
|
Bitten Clausen
|
Thor Sydfyen
|
Faaborg 2
|
Søby-Færgen
|
Marstal
|
Ærøsköbing
|
Øen
|
Route
|
Hardeshøj-Ballebro
|
Fynshav-Bøjden
|
Faaborg-Lyø-Avernakø
|
Faaborg-Søby
|
Marstal-Rudkøbing
|
Svendborg-Ærøsköbing
|
Søby-Mommark
|
Baujahr
|
2001
|
1978
|
1965
|
1966
|
1999
|
1999
|
1972
|
Länge
|
55,0 m
|
70,95 m
|
33,66 m
|
49,19 m
|
49,90 m
|
49,90 m
|
37,19 m
|
Breite
|
13,0 m
|
11,6 m
|
8,54 m
|
9,50 m
|
13,40 m
|
13,40 m
|
9,43 m
|
Geschw.
|
8,5 kn
|
12 kn
|
11,5 kn
|
12 kn
|
13 kn
|
13 kn
|
12 kn
|
Autos
|
30
|
50
|
20
|
23
|
42
|
42
|
22
|
Passagiere
|
147
|
300
|
200
|
130-190
|
296-395
|
296-395
|
100-160
|
Frühere Namen
|
-
|
-
|
Tjøtta, Borgshorn, Borgshorn I
|
Østborn-holm
|
-
|
-
|
Skjergar
|
Veröffentlicht in FERRIES 2/2008.
|