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Karina Brandt

Auch in unserer zweiten Folge wollen wir uns mit einem Grambker „Urgestein“ beschäftigen. Seit nunmehr 16 Jahren für den TV Grambke selbst aktiv, betreut Karina Brandt in ihrem zehnten Trainerjahr zur Zeit unsere weibliche D-Jugend.

„Was ich ganz besonders schön finde, ist, daß meine ersten Spielerinnen schon mit mir in der 1. Damen spielen!“ Karina Brandt sagt das lachend und mit einer gewissen Portion Stolz. Ihre ersten Spielerinnen, das waren die Mädchen, die sie 1988 mit Andreas Wegner in der weiblichen D-Jugend übernommen hatte. Mit dabei auch ihre kleine Schwester Stephanie, für die es nicht so leicht gewesen sein muß. „Einige Sachen haben wir noch zu Hause ausgefechtet!“ erinnert sich Karina, aber geschadet hat es wohl beiden nicht.

1982 hatte Karina in der neugegeründeten weiblichen C-Jugend mit dem Handballspiel angefangen, wenig später war sie bereits in die Bremer Landesauswahl aufgenommen worden, in der sie über sieben Jahre spielte. Schon damals besetzte sie hauptsächlich die Rückraum-Mitte- und die Halblinke Position, auf denen sie auch heute noch in der 1. Damen spielt. Nur eine Saison schnupperte sie Torwartluft, um dann aber das Torewerfen dem Toreverhindern wieder vorzuziehen.

„Die Jahre in der A-Jugend mit Olaf waren die schönsten!“ sagt Karina heute. Wenn man bedenkt, daß sich ihre Mannschaft in wenigen Jahren vom Kanonenfutterdasein in die Oberliga gearbeitet hatte, ist das sehr gut zu verstehen. Und auch die von Trainer Olaf Elendt, „der nie mit mir tanzen wollte“, organisierten Fahrten nach Holland tragen einen großen Teil dazu bei.

Doch danach ging es ebenso durchaus interessant weiter: In ihrem ersten Damenjahr wechselte Karina zum SV Werder in die Regionalliga. Dort lernte sie zwar sehr viel bei Hartmut Groß und Inge Breithaupt dazu, wurde aber schon nach einer Saison von Jochen Feldermann („die Motivationskanone hoch drei“) nach Grambke zurückgelockt. Es lohnte sich, der Durchmarsch von der Kreisliga über die Bezirksliga zur Verbandsliga folgte. Und den nächsten Aufstieg möchte Karina in der folgenden Saison gerne schaffen.

Ohne ihre Mädchen könnte sie sich aber den Handball nicht vorstellen. Gerade einmal vier Monate hielt sie ihre längste Pause als Trainerin aus, dann lockte es doch wieder zu sehr, mit den Mädchen zu arbeiten. In den letzten Jahren betreute sie abwechselnd die weiblichen Jugenden B, C und D. Höhepunkt: Mit Co-Trainerin Ilka Zachow („Wir waren ein Super-Gespann, haben uns hervorragend ergänzt!“) glückte die C-Jugendmeisterschaft in der Stadtliga.

Für die Handballabteilung war Karina ferner über Jahre als Jugendwartin aktiv. In dieser Position übernahm sie auch einmal zur großen Erleichterung des damaligen D-Jugend-Trainers dessen zweite Mannschaft. Eher unverhofft kam noch ein Abstecher in den Seniorenbereich dazu, als die 2. Damen in der letzten Saison eine Betreuerin brauchte. Schmunzelnd stellt Karina aber fest, daß es viel schwieriger sei, Damen zu leiten als Kinder. „Man denkt, daß Damenmannschaften viel selbständiger sein müßten...“

Was macht Karina eigentlich, wenn sie nicht gerade Handball spielt, ihrem Beruf, sie ist als Industriekauffrau in der Baubranche tätig, nachgeht oder bei Fleischer Boes samstags Fleisch und Wurst verkauft? Lesen und, so fügt ihr Freund Olaf Sempf, mit dem sie schon acht Jahre zusammenlebt, hinzu, „Olaf ärgern“. Aber, und das soll ich unbedingt aufschreiben, damit es alle wissen, „bis zur Heirat dauert´s noch!“

Ein kleines Anekdötchen zum Schluß gefällig? Als Grambker Jugendliche war Karina natürlich mit Werner Koop und Team im Ferienlager auf Wangerooge. Und auch da war sie bei den verschiedenen Disziplinen erfolgreich, so z.B. im Sommer 1984, als sie beim „no-name-game“ mit 56 Punkten einen souveränen 1. Platz belegte. Na, Karina, hast Du das noch gewußt...?     rcs

 

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